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Als Kopfhaut (Kopfschwarte, auch Skalp) bezeichnet man die funktionelle Einheit von Haut, Unterhaut und Sehnenhaube (Galea aponeurotica) über dem Schädeldach (Calvaria). Das lockere subaponeurotische Bindegewebe verbindet hierbei die Sehnenhaube mit dem Periost und ermöglicht so die freie Bewegung des Skalps, der bei einem Erwachsenen eine typische Dicke von 5 mm hat.

In medizinischem Kontext ist die Kopfhaut die Haut, die den Schädel bedeckt und an dem Haare wachsen. Es ist reich an Blutgefäßen, die es mit Nährstoffen versorgen und Talgdrüsen, die es schützen und pflegen.

Einige Beispiele von Gesundheitsproblemen, die die Kopfhaut betreffen können:

  • Schuppen: Eine häufige Hauterkrankung, die durch übermäßige Produktion von Talg verursacht wird und die Bildung von weißen, schuppigen Flecken auf der Kopfhaut verursacht.
  • Haarausfall: Ein Verlust von Haaren, der durch genetische Faktoren, hormonelle Veränderungen, Infektionen, Medikamente oder andere Faktoren verursacht werden kann.
  • Psoriasis: Eine chronische Hauterkrankung, die die Bildung von Schuppen und Rötungen auf der Kopfhaut verursacht und manchmal auch Juckreiz verursacht.
  • Pilzinfektionen: Pilzinfektionen der Kopfhaut wie Tinea capitis können Juckreiz und Abstoßung von Haaren verursachen.
  • Akne: Eine Hauterkrankung, die durch übermäßige Produktion von Talg und die Verstopfung von Poren verursacht wird, kann auch auf der Kopfhaut auftreten.

Die Behandlung von Kopfhautproblemen hängt von der spezifischen Erkrankung ab, kann jedoch medizinische Shampoos, Topische Cremes oder Medikamente und in schweren Fällen, innerlichen Medikamente beinhalten. Eine regelmäßige Kopfhautpflege, wie die Verwendung von milden Shampoos und das Kämmen oder Bürsten der Haare, kann auch helfen, um die Gesundheit der Kopfhaut zu erhalten.

Der obige Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keine Arztdiagnose.