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Angina (von lateinisch angor ‚Beklemmung‘) ist die medizinische Bezeichnung für Enge und Beklemmung bzw. Engegefühl. Das Wort wird oft für Krankheiten verwendet, wenn die Beschwerden so ausgeprägt sind, dass schon in der Bezeichnung auf das Leitsymptom verwiesen werden soll.
In medizinischem Kontext bezieht sich "Angina" oder "Angina pectoris" auf einen Zustand, bei dem die Herzmuskeln nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Es kann Schmerzen oder Unbehagen in der Brust oder in anderen Teilen des Körpers verursachen, wie zum Beispiel im Arm, Rücken oder Kiefer. Angina pectoris wird oft als "Brustenge" bezeichnet und geht oft mit Herzklopfen und Atemnot einher.
Die Ursache der Angina ist in der Regel eine Verkalkung der Herzkranzgefäße, die dazu führt, dass das Blut nicht so leicht durch die Gefäße fließen kann. Dies führt dazu, dass das Herz nicht genug Sauerstoff bekommt. Es gibt 2 Arten von Angina pectoris: stabile und instabile Angina.
- Stabile Angina pectoris: die Schmerzen oder Beschwerden treten in der Regel bei Anstrengung oder emotionalem Stress auf und klingen normalerweise innerhalb von wenigen Minuten ab, sobald die Anstrengung aufhört oder man sich beruhigt hat.
- Instabile Angina: Schmerzen oder Beschwerden treten oft ohne Anstrengung oder emotionalen Stress auf, klingen nicht innerhalb weniger Minuten ab und können stärker und länger andauern. Diese Art von Angina kann ein frühes Anzeichen eines Herzinfarkts sein.
Eine angemessene Behandlung von Angina pectoris umfasst in der Regel Änderungen des Lebensstils (z.B. Raucherentwöhnung, Diät und Bewegung), Medikamente wie Aspirin, Nitrate und ACE-Hemmer.