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Das Cholesterin (auch Cholesterol) ist ein in allen tierischen Zellen vorkommender Naturstoff. Der Name leitet sich vom griechischen chole "Galle" und stereos "fest" ab, da es (bereits im 18. Jahrhundert) in Gallensteinen gefunden wurde.
Im medizinischen Kontext bezieht sich "Cholesterin" auf eine Art von Fetten, die im Körper natürlich vorkommen und wichtig für die Bildung von Zellmembranen, Hormonen und Vitamin D sind. Cholesterin wird hauptsächlich von der Leber produziert, aber auch durch die Nahrung aufgenommen.
Es gibt zwei Arten von Cholesterin: das "schlechte" LDL-Cholesterin und das "gute" HDL-Cholesterin. Hohe LDL-Cholesterinwerte können dazu führen, dass sich Ablagerungen in den Arterien bilden, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann. HDL-Cholesterin hingegen hilft, LDL-Cholesterin aus den Arterien zu entfernen und es zurück in die Leber zu transportieren, wo es abgebaut werden kann.
Einige Beispiele für Risikofaktoren für erhöhte Cholesterinwerte sind:
- ungesunde Ernährung (z.B. hoher Verzehr von tierischen Fetten)
- Rauchen
- Bewegungsmangel
- Übergewicht
- familiäre Belastung