Im medizinischen Kontext bezieht sich "Diabetiker" auf eine Person, die an Diabetes leidet. Diabetes ist eine chronische Erkrankung, die durch erhöhte Blutzuckerwerte verursacht wird.

Es gibt zwei Haupttypen von Diabetes: Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes.

  • Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse angreift und zerstört, wodurch Insulin nicht mehr produziert wird. Dieser Typ von Diabetes tritt meist im Kindes- und Jugendalter auf.
  • Typ-2-Diabetes ist die häufigste Form von Diabetes und entsteht durch eine Unempfindlichkeit der Zellen gegenüber Insulin, was zu einer erhöhten Produktion von Insulin durch die Bauchspeicheldrüse führt. Dieser Typ tritt meist im Erwachsenenalter auf und ist oft durch Übergewicht und Bewegungsmangel bedingt.

Diabetes kann zu langfristigen Komplikationen führen, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenschäden, Nervenschäden, Augenschäden, Fußgeschwüre und Amputationen. Eine angemessene Behandlung und Kontrolle des Blutzuckerspiegels, sowie eine gesunde Lebensweise, kann das Risiko solcher Komplikationen verringern.

Der obige Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keine Arztdiagnose.