Die Ophthalmologie – auch bekannt als Augenheilkunde – ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Untersuchung, Diagnose, Therapie und Prävention von Krankheiten des Auges sowie der umgebenden Strukturen (z. B. Augenlider, Tränendrüse, Sehnerv) beschäftigt. Sie umfasst sowohl konservative als auch operative Behandlungsformen.

Verwendung im medizinischen Kontext:
Ophthalmologie ist ein eigenständiger Facharztbereich. Ein Facharzt für Augenheilkunde (Ophthalmologe) führt Sehtests durch, diagnostiziert Augenerkrankungen, verordnet Sehhilfen und führt operative Eingriffe wie z. B. Katarakt-Operationen durch.

Typische Erkrankungen und Störungen:

  • Katarakt (Grauer Star)

  • Glaukom (Grüner Star)

  • Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

  • Netzhautablösungen

  • Refraktive Fehler (Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus)

  • Konjunktivitis (Bindehautentzündung)

  • Sicca-Syndrom (Trockenes Auge)

Therapieformen:

  • Medikamentös: Augentropfen, Salben, Tabletten (z. B. bei Entzündungen oder Glaukom)

  • Operativ: Katarakt-Operation, Glaukom-Operation, Laserbehandlungen, intravitreale Injektionen

  • Sehhilfen: Brillen, Kontaktlinsen, vergrößernde Sehhilfen

  • Refraktive Chirurgie: LASIK, PRK, Linsenimplantate

Empfehlungen zur Augengesundheit:

  • Regelmäßige augenärztliche Vorsorgeuntersuchungen (insbesondere ab dem 40. Lebensjahr)

  • Schutz der Augen vor UV-Strahlung (Sonnenbrille mit UV-Filter)

  • Bildschirmarbeit: regelmäßige Pausen einlegen (z. B. 20-20-20-Regel)

  • Ausgewogene Ernährung mit Vitamin A, C, E, Lutein und Omega-3-Fettsäuren

  • Sofortiger Arztbesuch bei plötzlichen Sehstörungen, Schmerzen oder Verletzungen

Abgrenzung:
Nicht zu verwechseln mit Optometrie (nicht-ärztliche Lehre von der Vermessung und Korrektur des Sehens) oder Optik (physikalische Lehre des Lichts und Sehens).