Hyaline-Membran-Krankheit, auch bekannt als Atemnotsyndrom (ARDS) des Neugeborenen, ist eine Atemwegserkrankung, die hauptsächlich bei Frühgeborenen auftritt. Sie wird durch einen Mangel an Surfactant verursacht, einer Substanz, die hilft, die Lungenbläschen (Alveolen) offen zu halten und den Gasaustausch zu erleichtern. Die Erkrankung ist durch die Bildung von hyalinen Membranen in den Lungen gekennzeichnet, die den Sauerstoffaustausch erschweren.
Diese Krankheit führt zu einer signifikanten Atemnot direkt nach der Geburt, und betroffene Neugeborene benötigen oft intensive Atemunterstützung und spezielle medizinische Versorgung. Die Behandlung kann die Zufuhr von künstlichem Surfactant und den Einsatz von Beatmungsgeräten umfassen, um die Atmung des Neugeborenen zu unterstützen, während sich seine Lungen weiterentwickeln und mehr natürlichen Surfactant produzieren.
Die Diagnose wird aufgrund der klinischen Symptome, der medizinischen Vorgeschichte des Frühgeborenen und durch bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen gestellt, die typische Veränderungen der Lungenstruktur zeigen. Die Prognose hat sich mit den Fortschritten in der neonatalen Intensivmedizin und der Verfügbarkeit von Surfactant-Ersatztherapien erheblich verbessert, obwohl die Erkrankung weiterhin eine ernsthafte Bedrohung für das Überleben