English: Hemophilia / Español: Hemofilia / Português: Hemofilia / Français: Hémophilie / Italiano: Emofilia
Bluterkrankheit, bekannt als Hämophilie, ist eine genetische Störung, die die Blutgerinnung beeinträchtigt. Sie führt dazu, dass Betroffene nach Verletzungen oder Operationen länger bluten als üblich, da ihnen bestimmte Proteine fehlen, die für die Blutgerinnung notwendig sind.
Anwendungsbereiche
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Diagnose: Die Diagnose der Hämophilie erfolgt üblicherweise durch Bluttests, die die Gerinnungsfaktoren im Blut messen, um festzustellen, welche spezifischen Faktoren fehlen oder in unzureichenden Mengen vorhanden sind.
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Behandlung: Die Behandlung der Hämophilie umfasst in der Regel die regelmäßige Gabe der fehlenden Gerinnungsfaktoren durch Injektionen, um die Gerinnungsfähigkeit des Blutes zu normalisieren und Blutungen zu verhindern oder zu behandeln.
Bekannte Beispiele
- Hämophilie A: Der häufigste Typ, verursacht durch den Mangel an Gerinnungsfaktor VIII.
- Hämophilie B: Weniger häufig, verursacht durch einen Mangel an Gerinnungsfaktor IX.
Behandlung und Risiken
Die Behandlung der Hämophilie hat sich mit der Einführung von rekombinanten Gerinnungsfaktoren erheblich verbessert, die das Risiko von durch Blut übertragenen Infektionen minimieren. Unbehandelte Hämophilie kann zu schwerwiegenden Komplikationen wie Gelenkschäden, inneren Blutungen und im Extremfall lebensbedrohlichen Blutungen führen.
Weblinks
- psychology-lexicon.com: 'Hemophilia' im psychology-lexicon.com (Englisch)
Zusammenfassung
Die Bluterkrankheit (Hämophilie) ist eine ernste, erblich bedingte Störung, die die Blutgerinnung betrifft. Moderne Behandlungsmethoden ermöglichen es den Betroffenen jedoch, ein nahezu normales Leben zu führen, wenn die Krankheit effektiv verwaltet wird.
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