Stillbeschwerden können verschiedene Formen annehmen und umfassen Schmerzen in der weiblichen Brust, Probleme beim Anlegen des Babys, Milchstau oder Entzündungen der Brustwarzen.

Während der gesamten Schwangerschaft haben Sie wahrscheinlich davon geträumt, welch eine wunderbare Erfahrung das Stillen für Sie und Ihr Baby sein wird. Sie stellten sich vor, wie schön es sein würde, in das kleine Gesicht hinabzublicken und das unendliche Vertrauen und die Nähe zwischen Ihnen und dem kleinen Wesen zu spüren. Als es also endlich soweit war, das Baby anzulegen, waren Sie aufgeregt. Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet, und Sie sind gar nicht mehr so glücklich: Ihre Brustwarzen sind wund, aufgeplatzt und bluten. Wenn die Milch schon eingeschossen ist, sind Ihre Brüste vielleicht schmerzhaft angeschwollen. Es kann passieren, dass die Milch nicht dann fließt, wenn sie soll, aber unkontrollierbar ausläuft, wie Sie es gerade nicht gebrauchen können (wenn Sie z.B. im Supermarkt an der Kasse stehen oder irgendwo zum Essen eingeladen sind). Was ist bloß aus diesen zarten, glücklichen Augenblicken geworden, die Sie im Fernsehen und in der Zeitung gesehen haben?
Geben Sie nicht auf! Diese Augenblicke gibt es tatsächlich, bloß nicht sofort und nicht ohne Ihr Zutun. Das Problem ist, dass viele Mütter das Stillen frustriert aufgeben, weil sie nicht wissen, dass es mit der Zeit besser wird. Sie wissen vielleicht auch nicht, dass es Mittel und Tips gibt, die das Stillen angenehmer machen und Beschwerden lindern können.
Wenn man von Schmerzen beim Stillen spricht, kommt es darauf an, welcher Teil der Brust schmerzt. Schmerzende Brustwarzen entstehen meist dadurch, dass das Kind falsch angelegt wurde. Wenn das Baby so angelegt wird, dass die Brustwarze in seinem Mund nicht richtig angepasst werden kann, so kann dies für die Brustwarze sehr schmerzhaft sein. Amerikanische Frauen leiden häufiger unter Beschwerden der Brustwarzen als andere Frauen, weil Amerikanerinnen immer Büstenhalter tragen, um die empfindliche Haut zu schützen. Nicht amerikanische Frauen dagegen tragen öfter schon mal keinen BH oder sonnen sich 'Oben ohne'. Dadurch werden die Brustwarzen abgehärtet", fügt sie hinzu. Andere Beschwerden, die schon vor der Schwangerschaft bestanden, wie z.B. invertierte oder empfindliche Brustwarzen, können ebenfalls zu Problemen führen.
Schmerzen in der Brust selbst entstehen meist dadurch, dass die Brust und die Brustdrüsen anschwellen, wenn die Milch zum ersten mal einschießt. Dieselbe Anschwellung oder Milchstauung kann auch die Brustschmerzen zwischen den Stillmahlzeiten verursachen.
Sie können zwar nicht alle anfänglichen Stillbeschwerden vermeiden, es gibt jedoch einige Tips und Techniken, mit denen Sie einen Teil der Schmerzen verhindern oder lindern können.

  • Legen Sie das Kind richtig an. Egal, was man vielleicht erzählt haben mag, Stillen ist sehr wohl eine erlernte Fähigkeit, und es erfordert Zeit und Übung, um es perfekt zu beherrschen. Wenn das Kind am Ansatz der Brustwarze angelegt wird, drückt es mit dem Zahnfleisch immer wieder gegen die empfindliche Haut. Wenn diese Bewegung immer wieder auftritt, können die Brustwarzen aufplatzen, bluten und Blasen bekommen. Dadurch werden sie anfälliger für Infektionen. So legen Sie am besten an: Sorgen Sie dafür, dass der Mund des Kindes weit geöffnet ist. Heben Sie dann die Brust von unten an und legen Sie das Kinds schnell wie möglich an. Das Baby soll mit dem Mund die Areola (Warzenhof) umschließen (der dunkle Bereit die Warze herum), statt die Brustwarze selbst. Wenn Sie das Baby zu langsam anlegen, wird es sofort den Mund Warze schließen und saugen. Wenn das Baby tatsächlich nur die Warze umschließt, werden Sie das sofort merken. Wenn das Kind ansaugt, spüren Sie eine allgemeine Empfindlichkeit oder sogar einen stechenden Schmerz, so, als ob jemand Sie gekniffen hätte.
  • Stützen Sie das Kind mit einem Kissen. Legen Sie das Baby zum Stillen auf ein Kissen auf Ihrem Schoß. Dadurch liegt das Kind etwas höher, so dass es nach dem Anlegen die Brustwarze nicht noch mehr reizt, indem es sie nach unten zieht.
  • Fangen Sie langsam an. Stillen ist anfangs so aufregend und schön, dass Sie Ihr Baby oft nicht unterbrechen möchten, wenn es friedlich vor sich hin saugt. Die Quittung dafür bekommen Sie allerdings später. Sie empfiehlt, die Stillzeit in den ersten fünf Tagen auf etwa fünf Minuten pro Seite zu beschränken. Wenn Sie nicht wund werden, können Sie die Stillzeit relativ schnell erhöhen.
  • Dann: Stillen, stillen, stillen. Wenn die Milch eingeschossen ist, sollten Sie Ihr Baby so lange trinken lassen, wie es möchte. "Wenn die Muttermilch einschießt, beginnen Babies einen Stillmarathon. Wir empfehlen, das Baby in diesem Zeitraum von ca. 12 bis 24 Stunden ständig trinken zu lassen. Finden Sie sich damit ab, dass dies in den nächsten 24 Stunden Ihre einzige Aufgabe ist. Frauen, die in dieser Zeit ständig stillen, keine Probleme mit anfänglichen Schwellungen und Milchstau haben, weil das Baby hilft, die anfangs überschüssig produzierte Milch abzusaugen. Der Körper produziert immer genug Milch für Zwillinge. Wenn kein Zwilling da ist, reduziert der Körper langsam die Milchproduktion. Wenn Sie nur alle drei bis vier Stunden stillen und das Baby so lange schlafen lassen, wie es will, dann schießt Ihre Milch ein und Ihre Brust fühlt sich an, als würde sie explodieren. Die anfängliche Schwellung dauert normalerweise 36 bis 48 Stunden, aber durch die Schmerzen kommt Ihnen diese Zeit wie fünf Jahre vor.
  • Nicht pumpen. Wenn Sie doch einen Milchstau bekommen, widerstehen Sie dem Drang, die Milch mit einer handbetriebenen oder elektrischen Milchpumpe abzupumpen. Der Körper kennt nämlich leider keinen Unterschied zwischen einer Pumpe und einem Säugling. Wenn Milch abgesaugt wird, denkt der Körper, dass sie für das Baby ist und produziert mehr Milch, um den Verlust auszugleichen. Je mehr Sie also pumpen, desto mehr Milch produziert der Körper. Im Prinzip führen Sie einen Zwilling ein, wenn Sie eine Milchpumpe benutzen. Das gilt nur dann nicht, wenn Sie sich auf einer Reise ohne Ihr Baby befinden, aber regelmäßig weiterstillen wollen, wenn Sie zurückkehren. Wenn Ihr Baby krank ist und zeitweilig keinen Appetit hat, können Sie ebenfalls abpumpen. In diesen Situationen sollten Sie zu den normalen Mahlzeiten des Babies abpumpen, um die Milchproduktion beizubehalten.

  • Lassen Sie Luft ran. Lassen Sie so oft wie möglich Luft an die Brustwarzen, um sie abzuhärten. Wenn Sie die Brust nach dem Stillen sofort wieder mit einer Stilleinlage in den BH packen, läuft sicher noch etwas Milch nach und nässt die Einlage. Dadurch bleibt die Brustwarze feucht und wird noch weicher, was Sie ja nicht wollen. Sie empfiehlt, den Still-BH stattdessen lieber mindestens 15 Minuten lang nach dem Stillen offenzulassen oder solange ein leichtes T-Shirt ohne BH zu tragen. Wenn Sie sich nach dem Stillen hinlegen, sollten Sie dies ebenfalls ohne BH tun.

  • Stellen Sie sich unter eine warme Dusche. Dadurch läuft etwas Milch aus der Brust, so dass der Druck etwas gelindert wird. Im Gegensatz zur Pumpe wird der Körper durch diese Methode nicht angeregt, mehr Milch zu produzieren. Solange das Wasser auf die Brust tropft, bringt dies nur wohltuende Linderung. Sie können auch das Waschbecken mit warmem Wasser füllen, den BH ausziehen, sich über das Becken lehnen und das Wasser über die Brüste spritzen.

  • Kühlen Sie die Brust. Packen Sie Ihre Brüste zwischen dem Stillen in Eis und tragen Sie einen BH, damit es nicht verrutscht. Meine Lieblingsmethode ist, vier kleine, wiederverschließbare Plastikbeutel mit Mais zu füllen und dann einzufrieren. Der Mais bleibt viel länger kalt als die gefrorenen Erbsen oder Möhren, die manche Leute benutzen, und er wird nicht weich. Er passt sich zudem der Brust an, so dass Sie nicht mit dicken, unförmigen Eiswürfeln auf der Brust herumlaufen müssen. Die Stauung und Schwellung zwischen den Mahlzeiten hält meist nur sieben bis zehn Tage nach der Geburt an. Das kommt daher, dass sich die Milchproduktion der Mutter und der Milchkonsum des Babies erst einspielen müssen.

  • Wärmen Sie die Brust vor dem Stillen. Sie sollten Ihre Brust 15 Minuten vor dem Stillen aufwärmen. Weichen Sie ein Handtuch in heißem Wasser ein, wringen Sie es aus und legen Sie es über Ihre Brüste. Decken Sie alles mit einer großen Mülltüte ab, damit die Wärme nicht so schnell verlorengeht. Nehmen Sie dann das Handtuch ab, massieren Sie Ihre Brüste und streichen Sie sie zur Brustwarze hin aus, um den Milchfluss in die Brustwarze zu unterstützen. Wenn das Baby an einer leeren Brustwarze saugt, kann das viel mehr schmerzen, als wenn Milch darin ist.

  • Probieren Sie die "Bäuerchen und Wechsel" Methode. Beginnen Sie mit dem Stillen immer an der schmerzhaftesten Brust, oder an der, die am vollsten ist. Wenn das Baby angelegt ist, lassen Sie es fünf Minuten trinken, machen Sie mit ihm ein Bäuerchen und legen Sie es fünf Minuten an der anderen Brust an. Wechseln Sie alle fünf Minuten die Seite, bis das Kind satt ist. Diese Methode gewährleistet, dass das Baby beide Brüste gleichmäßig entleert, statt sich an einer Seite satt zu trinken und die andere Seite zum Bersten voll zu lassen.

  • Tee tut gut. Das beste Hausmittel gegen schmerzende Brustwarzen ist, mehrmals am Tag Teebeutel auf die Brustwaren zu legen. Es muss aber unbedingt schwarzer Tee sein, nicht Kamillentee oder gelber Tee, denn nur schwarzer Tee enthält Gerbsäure. Es ist nämlich diese Gerbsäure, die die Brustwarzen beruhigt und gleichzeitig abhärtet. Die Teebeutel dazu ein paar Minuten in warmem Wasser einweichen, ausdrücken und zehn Minuten lang auf die Brustwarzen legen.

  • Massieren Sie die Brustwarzen mit einem Eiswürfel. Dies betäubt den schmerzenden Bereich und bringt zeitweilige Linderung. Er fügt jedoch hinzu, dass der Schmerz zurückkehrt, wenn die Vereisung nachlässt. Diese Methode hat keine heilende Wirkung, sie bringt nur Linderung.

  • Tragen Sie einen gut sitzenden BH. Sie sollten die Brüste nicht noch mehr belasten, als sie es ohnehin schon sind. Mit einem gut stützenden BH schützen Sie Ihre Brust. weitgehend davor.

  • Nehmen Sie Paracetamol, wenn Sie Fieber bekommen. Es ist nicht ungewöhnlich, leichtes Fieber von 37,8°C bis 38,1°C zu bekommen. Paracetamol sollte Fieber senken und dazu beitragen, dass Sie sich besser fühlen. Sprechen Sie jedoch immer erst mit Ihrem Arzt, bevor Sie in der Stillzeit Medikamente nehmen.

  • Nehmen Sie bei Gliederschmerzen Ibuprofen. Es ebenfalls nicht ungewöhnlich, sich völlig gerädert zu fühlen. In diesem Fall hilft Ibuprofen, die Beschwerden und Schmerzen zu lindern. Sprechen Sie jedoch immer erst mit Ihrem Arzt, bevor Sie Medikamente nehmen.

Ohne Schmerzen Abstillen

Nachdem Sie die anfänglichen Stillbeschwerden überstanden haben, wird das Stillen zu einer einfachen und relativ schmerzlosen Angelegenheit, bis zu jenem verhängnisvollen Tag, an dem Sie sich entscheiden, Ihr Baby langsam abzustillen. Neben möglichen zwiespältigen Gefühlen kann Abstillen auch physische Schmerzen verursachen. Während Sie die Mahlzeiten reduzieren, dauert es noch eine zeitlang, bis der Körper die Milchproduktion drosselt. Dadurch kehren manchmal die anfänglichen Schwellungen und Stauungen zurück. Die Experten sind sich über die beste Abstillmethode nicht ganz einig. Manche empfehlen, sofort ganz abzustillen, andere wiederum empfehlen, langsam vorzugehen. Für die Mutter ist es einfacher, langsam abzustillen, aber manche Babies entscheiden selbst, abzustillen, und lehnen die Brust plötzlich für immer ab. Lassen Sie alle zwei Tage eine Mahlzeit aus. Die letzten Mahlzeiten, die man weglassen sollte, sind die erste am Morgen und die letzte am Abend, weil das Baby an diesen Mahlzeiten besonders hängt. Es ist auch wichtig, niemals zwei Mahlzeiten in Folge abzusetzen. Wenn Sie Ihr Baby z.B. morgens, mittags und abends je zweimal stillen, dann sollten Sie nicht an einem Tag eine Morgenmahlzeit absetzen, und zwei Tage später die nächste Morgenration. Versuchen Sie lieber, eine Mahlzeit am Morgen, dann eine am Nachmittag und dann eine am Abend abzusetzen.
Es gibt auch einige Mittel, mit denen Sie die Schmerzen der Schwellung und Stauung lindern können. Binden Sie ein Handtuch oder einen Ace-Verband um Ihre Brüste. Solche Wickel tragen dazu bei, die Milchproduktion einzudämmen, weil der zusätzliche Druck die Drüsen zusammenpresst, so dass sie nicht velMilch halten können. Es hilft auch, Eisbeutel auf die Brust zu legen, weil diese die Durchblutung verringern und Schwellungen und Stauungen reduzieren. Wenn Sie mit de Abstillen begonnen haben, gibt Ihr Arzt vielleicht sein OK zu Aspirin.
Aspirin ist ein gutes, entzündungshemmendes Mittel und hilft auch gegen Beschwerden im Zusammenhang mit Schwellung und Stauung in der Brust. Vermeiden Sie auf jeden Fall eine weitere Stimulation der Brust während des Abstillens. Alles, was die stimuliert, fördert auch die Milchproduktion.


Behandlung von Brustentzündungen

Aufgeplatzte und blutige Brustwarzen, die in den ersten Tagen des Stillens entstanden sind, erhöhen das Risiko einer Brustentzündung, auch Mastitis genannt. Obwohl Mastitis selten ernst oder gefährlich ist, so ist eine Brustentzündung doch sehr schmerzhaft und kann nicht ohne Antibiotika geheilt werden.
Die folgenden Symptome sind Anzeichen für eine Brustentzündung: eine Rötung auf der Brust selbst, die bei Berührung schmerzt. Eine solche Stelle kann Markstückgroß sein oder sich auf die gesamte Seite der Brust ausdehnen; Fieber bis zu fast 39 °C; Gliederschmerzen und Schüttelfrost. Sie können entweder ein, zwei, oder all diese Symptome gleichzeitig haben. Die Symptome treten schnell auf. Um 7:30 Uhr fühlen Sie sich vielleicht nur etwas schlapp, und eine Stunde später haben Sie das Gefühl, Sie seien gerade von einem LKW überrollt worden.
Wenn Sie eine Brustentzündung vermuten, müssen Sie zum Arzt gehen. Es gibt jedoch auch zusätzliche Tipps, die Sie während der Entzündung Zuhause anwenden können.

  • Stillen Sie weiter, und beginnen Sie mit der entzündeten Brust. Das hört sich zwar verrückt an, wenn man solche Schmerzen hat, aber es hilft, die Entzündung zu beseitigen und schadet dem Baby nicht. Die Milch ist absolut nicht infiziert. Nur der Bereich um die Milchkanäle herum ist entzündet. Stillen Sie alle zwei bis drei Stunden, und noch öfter, wenn das Baby dies möchte.
  • Packen Sie die Brust vor dem Stillen warm ein. Wickeln Sie ein warmes Handtuch um die Brust und wickeln Sie eine Plastiktüte darum, damit die Wärme nicht verlorengeht. Massieren Sie dann die Brust und streichen Sie die Brust zur Warze hin aus, besonders die gerötete Stelle.
  • Legen Sie sich ins Bett. Sie brauchen absolute Bettruhe. Nun sind Sie an der Reihe, sich um sich selbst zu kümmern. Lassen Sie die anderen sich um alles andere kümmern, bis Sie die Entzündung überstanden haben. Es dauert in der Regel 24 bis 36 Stunden, bis die Schmerzen verschwinden. Es st wichtig, zu wissen, dass es absolut notwendig ist, das Antibiotikum über die vollen 10 oder 14 Tage zu Ende einzunehmen, auch wenn Sie sich schon besser fühlen.
    Andere Probleme, die zu Beschwerden führen können, sind Pilzinfektionen der Brustwarzen sowie verstopfte Milchkanäle. Eine Pilzinfektion kann ständige Beschwerden der Brustwarze verursachen und muss vom Arzt diagnostiziert und behandelt werden.
    Das Problem verstopfter Milchkanäle regelt sich meistens innerhalb von 24 Stunden von alleine. Solche Stauungen erkennen Sie an harten, störenden Knoten in der Brust. Die Stelle kann zwar sehr empfindlich sein, führt aber normalerweise nicht zu Fieber. Zur Linderung des Milchstaus sollten Sie die Brust vor dem Stillen warm einpacken, das Kind erst an die entzündete Brust legen und die harte Stelle während des Stillen fortwährend massieren, um die Milch zu lösen und den Stau zu beseitigen.
    Wenn die Milch mehr als 24 Stunden im Milchkanal eingeschlossen ist, kann sie ins Brustgewebe sickern, wo sie einen idealen Nährboden für Bakterien bildet. Wenn die Stelle erst mal entzündet ist, ist sie sensibilisiert und schmerzt immer. Brustbeschwerden treten meistens in folgender Reihenfolge auf: Es beginnt mit wunden Brustwarzen, dann schwillt die Brust an, es kommt zum Milchstau und schließlich zur Mastitis. Wenn man die ersten beiden Probleme löst, verhindert man meistens die letzteren.

Wann Sie zum Arzt gehen sollten

Wenn alle diese Tipps nicht helfen, sollten Sie zum Arzt gehen, um eine Brustentzündung auszuschließen. Sie können sich außerdem noch an den örtlichen La Leche League Verband wenden. Die meisten Entbindungsstationen der Krankenhäuser können Ihnen telefonisch bei Ihren Brustbeschwerden weiterhelfen.


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