Körpergeruch, auch bekannt als Körperduft oder Körperode, bezieht sich auf den individuellen Geruch, der von einer Person ausgeht. Er wird durch die chemischen Verbindungen und Stoffwechselprodukte beeinflusst, die natürlicherweise im Körper vorhanden sind. Körpergeruch kann von verschiedenen Faktoren wie Schweiß, Bakterienwachstum auf der Haut, Ernährung und bestimmten medizinischen Zuständen beeinflusst werden.
Machen wir uns nichts vor: In den Vereinigten Staaten macht Sie ein starker, durchdringender Körpergeruch nicht gerade zum Star des Abends. Unsere kulturelle Ablehnung gegen Körpergeruch ist so groß, dass 95% aller Amerikaner über 12 Jahre täglich zu dem einen oder anderen Produkt greifen, mit Hilfe dessen sie sich in der Gegenwart anderer sicher fühlen.
Körpergeruch beginnt mit Schweiß. Unser Körper hat zwei verschiedene Arten von Schweißdrüsen, und beide Arten produzieren Schweiß, der zum größten Teil aus Wasser besteht. Die ekkrinen Drüsen, die sich fast am ganzen Körper befinden, produzieren den Schweiß, der den Körper kühlt. Die apokrinen Drüsen, die sich unter den Armen, um die Brustwarzen und in den Leisten befinden, produzieren Schweiß, dessen Funktion heutzutage keinem klar ist. Eines ist jedoch erwiesen: Der Schweiß aus den apokrinen Drüsen kann stinken, da er zu einem nicht unwesentlichen Teil aus Öl besteht, das Nahrung für Bakterien liefert. Es ist diese Fressorgie der Bakterien, die den anstößigen Geruch erzeugt. Lesen Sie, was die Experten raten, um besser zu riechen:
- Bleiben Sie sauber. Das beste Mittel, um Körpergeruch zu vermeiden, ist, den Schweiß, der sich im Bereich der apokrinen Drüsen auf der Haut bildet, wegzuwaschen. Damit verringert man auch die Anzahl der auf Nahrung wartenden Bakterien. Waschen Sie also den Bereich unter den Armen und den Lendenbereich mit Wasser und Seife, am besten mit einer Deoseife, mindestens einmal am Tag.
- Waschen Sie Ihre Kleidung oft. Schweiß, der in Ihre Kleidung dringt, kann sich zu den ungünstigsten Gelegenheiten bemerkbar machen. Schlimmer noch: Trockener, bakteriengefüllter Schweiß kann die Fasern Ihrer Kleidung schädigen. Sie sollten Ihre Kleidung nach jedem Tragen waschen.
- Probieren Sie ein Deo. Bei milderen Fällen von Körpergeruch kann ein Deo helfen. Deos sind kosmetische Mittel. Die meisten enthalten eine antibakterielle Substanz, die wartende Bakterien tötet. Solche Deos können auch manchmal den Körpergeruch verdecken, indem er durch einen angenehmeren Geruch überdeckt wird.
- Bekämpfen Sie den Geruch mit einem Antitranspirant. Da Körpergeruch mit Schweiß beginnt, ist eines der erfolgreichsten Mittel, die Menge an Schweiß zu verringern. Man kann mit einem Antitranspirant die Schweißbildung wahrscheinlich bis zu 50% reduzieren.
Antitranspirante gelten als (rezeptfreie) Arzneimittel, weil Sie eine natürliche Körperfunktion verändern sollen, nämlich die Schweißbildung der ekkrinen Drüsen zu reduzieren. (Apokriner Schweiß enthält zwar das Öl, das den Nährboden für Bakterien bildet, aber weder ein Deo noch ein Antitranspirant kann die Bildung von apokrinem Schweiß reduzieren.) Indem sie die Bildung von ekkrinem Schweiß reduzieren, halten Antitranspirante Sie trockener. Dadurch wird die Feuchtigkeit, in der Bakterien wachsen, minimiert. Antitranspirante enthalten auch meistens ein antibakterielles Mittel, das Geruch bekämpft. (Für Tipps zur Wahl des richtigen Antitranspirants, lesen Sie den Artikel "Übermäßiges Schwitzen".) - Hautreizungen und Geruch bekämpfen. Wenn Sie sowohl Deos als auch Antitranspirante ausprobiert haben und diese Ihre Haut reizen, sollten Sie stattdessen einmal eine antibakterielle Seife wie z.B. Chlorhexidin (Hibiclens) oder eine rezeptfreie antibiotische Salbe probieren. Andere Mittel für empfindliche Haut sind Talkumpuder oder Natron.
- Achten Sie darauf, was Sie essen. Bestimmte Nahrungsmittel, wie z.B. scharfe Peperoni, haben einen Einfluss auf die Schweißmenge, die ein Mensch produziert. Das Aroma von anderen, starkriechenden Nahrungsmitteln - wie z.B. Knoblauch-, kann im Schweiß mit ausgeschieden werden. Wenn Sie Körpergeruch vermeiden wollen, dann meiden Sie Nahrungsmittel wie Zwiebeln, Knoblauch, scharfe Gewürze und Bier.
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