Lexikon B
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Medizin und Kosmetik +++ Beispielartikel: 'Beckenorgan', 'Bein', 'Bereitstellung'
English: Blood plasma / Español: Plasma sanguíneo / Português: Plasma sanguíneo / Français: Plasma sanguin / Italian: Plasma sanguigno
Blutplasma ist der flüssige Bestandteil des Blutes, der nach Entfernung der Blutzellen verbleibt. Es besteht zu etwa 90 % aus Wasser und enthält Proteine, Glukose, Gerinnungsfaktoren, Elektrolyte, Hormone und Abfallprodukte der Zellen. Blutplasma spielt eine entscheidende Rolle im Transport von Nährstoffen, Hormonen und Proteinen durch den Körper und in der Aufrechterhaltung des Blutdrucks und des Volumenhaushalts.
Blutplättchen (Thrombozyten) sind kleine, unregelmäßig geformte Bruchstücke der Knochenmarks-Riesenzellen von etwa zwei bis vier Mikrometer Größe, die sich mit Kernfarbstoffen blau anfärben. Im Kubikmillimeter Blut sind rund 300 000 Thrombozyten enthalten.
English: Blood stasis / Español: Estasis sanguíneo / Português: Estase sanguínea / Français: Stase sanguine / Italiano: Stasi ematica
Eine Blutstauung (Hyperämie) ist eine vermehrte Blutansammlung bzw. Blutüberfüllung in einem Organ oder einem Körperbereich.
Durch erweiterte Gefäße kommt es zu einer übermäßigen Blutzufuhr bei einer Entzündung, durch die Einwirkung von Licht und Wärme, bei psychischen Ursachen, bei erhöhter körperlicher Aktivität oder auch bei Störungen im Hormonbereich. Daneben kann es auch zu einer verlangsamten Blutzirkulation bei Herzinsuffizienz kommen.
English: haemostasis / Español: hemostasia / Português: hemostasia / Français: hémostase / Italiano: emostasi
Blutstillung ist der physiologische Prozess, durch den Blutungen gestoppt werden. Dieser Prozess ist entscheidend, um den Blutverlust bei Verletzungen zu minimieren und die Integrität des Kreislaufsystems aufrechtzuerhalten. Die Blutstillung umfasst eine Reihe von komplexen Mechanismen, die sowohl vaskuläre als auch zelluläre Komponenten einbeziehen.
Eine Bluttransfusion ist eine Blutübertragung von einem Menschen auf einen anderen nach größeren Blutverlusten. Spender- und Empfängerblut müssen in Blutgruppe und Rhesusfaktor übereinstimmen. Die Bluttransfusion wird in erster Linie zum Ersatz verlorenen Blutes nach Verletzungen und Operationen ausgeführt.
Eine Blutung ist eine Hämorrhagie und entsteht bei Verletzungen von Blutgefäßen. Der dabei entstehende Blutaustritt in das Körperinnere (Körperhöhlen, Gehirn, Gewebe) oder nach außen ist die Blutung.
Eine Blutungsanämie ist eine Anämie, die aufgrund von Blutungen entsteht.
English: Risk of bleeding / Español: Riesgo de sangrado / Português: Risco de sangramento / Français: Risque de saignement / Italian: Rischio di sanguinamento
Blutungsrisiko bezeichnet die Wahrscheinlichkeit oder Gefahr, dass es bei einer Person zu einer Blutung kommt. Dies kann durch verschiedene Faktoren wie Medikamente, Krankheiten oder chirurgische Eingriffe beeinflusst werden. Das Blutungsrisiko ist ein wichtiger Aspekt in der Medizin, da es das Management und die Behandlung von Patienten stark beeinflussen kann.
Blutuntersuchung im medizinischen Kontext bezieht sich auf die Analyse von Blutproben, um Informationen über den Gesundheitszustand eines Patienten zu gewinnen. Diese Untersuchung ermöglicht es Ärzten, verschiedene Parameter im Blut zu messen, um Krankheiten zu diagnostizieren, den Verlauf von Krankheiten zu überwachen und die Wirksamkeit von Behandlungen zu bewerten. Blutuntersuchungen sind ein wesentlicher Bestandteil der medizinischen Diagnose und Versorgung und bieten wertvolle Einblicke in den Zustand des Körpers.
English: Blood thinner / Español: Anticoagulante / Português: Anticoagulante / Français: Anticoagulant / Italiano: Anticoagulante
Blutverdünner (Antikoagulanzien) sind Medikamente, die die Blutgerinnung hemmen und somit das Risiko von Blutgerinnseln verringern. Sie werden häufig bei Patienten eingesetzt, die ein erhöhtes Risiko für thromboembolische Ereignisse wie Schlaganfall, Herzinfarkt oder tiefe Venenthrombosen haben.