Eine Frauenkrankheit ist eine gynäkologische Erkrankung. Frauenkrankheiten betreffen den Zyklus, Abort, Fruchtbarkeit, Entzündungen und Geschwülste im Bereich der Geschlechtsorgane, die Gebärmutter und der weiblichen Brust. Das zuständige Fachgebiet ist die Frauenheilkunde (Gynäkologie), das auch den gesunden Ablauf einer Schwangerschaft unterstützt.
Zyklus und Zyklusstörungen
Menstruationszyklus: Dies ist die Zeit vom 1. Blutungstag bis zum ersten Tag der folgenden Blutung.
Normaler Zyklus: 28 +/- 7 Tage, Blutungsdauer 3 - 4 Tage Intensität 10 - 15 Binden.
Menarche: Erste Menstruation eines jungen Mädchens.
Menopause: Letzte Menstruationsblutung.
Klimakterium (Wechseljahre): Erlöschen der Fortpflanzungsfähigkeit, Nachlassen der Hormonbildung im Eierstock.
Postmenopause: Zeit nach der Menopause. Es findet keine Menstruation mehr statt.
Die Steuerung des Zyklus
Die Steuerung erfolgt
- durch Hormone (Es besteht ein sogenannter Reglerkreis)
- des Zwischenhirns
- der Hypophyse
- der Eierstöcke
- durch Einflüsse des Endhirns und des Zwischenhirns.
Zyklusstörungen
Der Zyklus kann entweder verlängert oder verkürzt sein. Davon unabhängig kann die Blutung verstärkt oder vermindert auftreten.
- Menorrhagie: Verstärkte und verlängerte Menstruationsblutung.
- Metrorrhagien: Unregelmäßige Blutungen ohne Zusammenhang mit dem Zyklus.
- Amenorrhoe: Fehlen der Menstruation.
Ursachen:
- Die Störungen im Bereich des Steuerungsmechanismus können im Bereich der einzelnen Teile des Reglermechanismus liegen und je nach Ausfall eines Hormons entsprechende Störungen verursachen.
- Psychische Einflüsse, z. B. infolge
- Wechsel der Umgebung,
- Klimawechsel.
- Störungen im Bereiche der Gebärmutter:
- Fehlende oder unterentwickelte Gebärmutter
- Myom
- fehlende oder verschlossene Scheide.
- Hormongaben entsprechend den Ausfällen.
- Keine Hormontherapie, Versuch psychisches Gleichgewicht wieder herzustellen.
- Operative Therapie.
- Auf Seite der Mutter:
- Mangelnde Entwicklung des Uterus
- Missbildungen
- Myome
- Verwachsungen innerhalb der Gebärmutterhöhle nach Entzündung oder Kaiserschnitt
- mangelnder Verschluss des Gebärmutterhalskanals (Cervicalkanal)
- mangelnde Hormonproduktion und dadurch mangelhafter Schleimhautaufbau
- Infektionskrankheiten
- schlecht eingestellter Diabetes.
- Auf Seite des Keims:
- Chromosomale Schädigung von Ei- oder Samenzelle herstammend
- Fehlentwicklung der Frucht
- Blasenmole (Umwandlung der Zotten in traubenförmige Bläschen). Es kann bei der Blasenmole zu maligner Entartung (Chorionepitheliom) kommen . (Der Uterus ist dabei meist vergrößert).
- Bei Spätabort und Frühgeburt: Wehen.
- Bei Spätabort und Frühgeburt: Wehenhemmung.
- Drohender Abort (Abortus imminens)
- Beginnende Ablösung der Zotten durch die Kontraktionen
- wehenartige Schmerzen
- schwache Blutung aus der Gebärmutter nach außen
- Die Frucht ist noch nicht abgegangen, der Gebärmutterhals ist geschlossen.
- Versuch, die Schwangerschaft zu erhalten
- Bettruhe
- Ruhigstellung des Uterus durch Medikamente
- Gelbkörperhormone
- Eventuell Cerclage des Gebärmutterhals: Es wird schlingenartig ein Band aus Kunststoff um den Gebärmutterhals gelegt, um ihn zuzubinden.
- Beginnende Muttermundseröffnung
- Blutung stärker
- Frucht noch nicht abgegangen.
- Wehenmittel
- Auskratzung (Curettage)
- Frucht zum Teil meist schon abgelöst und abgegangen
- Blutung stark
- Gebärmutterhalskanal eröffnet
- Im Uterus sind noch Reste der Frucht verblieben, die die Blutung unterhalten.
- Wehenmittel
- Auskratzung (Curettage)
- Frucht vollständig abgegangen
- Blutung steht oder ist nur noch ganz schwach
- Der Cervicalkanal schließt sich nach einigen Tagen.
- Keine
- Gute Hygiene, um Infektion zu vermeiden.
- Bei allen Stadien kann es zu Fieber kommen, besonders gehäuft bei inkompetent durchgeführter Schwangerschaftsunterbrechung.
- Unkomplizierter, fieberhafter Abort, bei dem die Entzündung auf die Gebärmutter beschränkt bleibt.
- Komplizierter, fieberhafter Abort, bei dem die Entzündung auf die Eileiter (Adnexitis) und den Gebärmutterhalteapparat übergreifen kann.
- Übergreifen der Entzündung auf das Bauchfell im kleinen Becken oder auf das gesamte Bauchfell (Peritonitis).
- Septischer Abort mit Blutvergiftung.
- Als Spätfolge Sterilität.
- Neigung zu immer wieder auftretenden Aborten aus verschiedenen Ursachen.
- Blasensprengung
- Einführung von Fremdkörpern in die Gebärmutter
- Seifenspülungen.
- Uterus perforation
- Verblutung der Mutter
- Bauchfellentzündung
- Hämolyse bei Seifenspülungen
- Luftembolie.
- im Eileiter (häufigste Lokalisation) man spricht von einer Tubargravidität
- im Eierstock
- in der Bauchhöhle.
- Hindernis in der lichten Weite des Eileiters, meist nach Entzündung
- Unterentwicklung der Eileiter: sie sind lang und dünn. Infolge mangelnder Ernährung stirbt die Frucht nach ca. 6 Wochen ab.
- Es kommt zu Blutungen aus eröffneten Gefäßen:
- Blutung in die Bauchfellfalte zwischen Gebärmutter und Mastdarm (zum Nachweis Punktion dieses Raums von der Scheide her).
- Blutung in den Bandapparat der Adnexe (Gesamtheit von Eileitern und Eierstöcken).
- Ausbleiben der Periode während ca. 8 Wochen
- evtl. positiver Schwangerschaftstest
- wehenartige Unterbauchbeschwerden
- schmerzhafte Schwellung im Adnexbereich
- evtl. Bauchfellentzündung als Folge der Blutung in den Bauchfellraum.
- Operation
- evtl. Entfernung des Eileiters, nach Möglichkeit nur Teilentfernung.
- Plötzliche, heftige Unterbauchbeschwerden
- Kreislaufschock.
- Notfallmäßige Operation.
- Primäre Sterilität: Es ist nie zur Schwangerschaft gekommen.
- Sekundäre Sterilität: Erworbene Sterilität nach
- Geburten
- Fehlgeburten
- Eileiterentzündung.
- Auf Seiten des Mannes:
- Unfähigkeit zum Geschlechtsverkehr: Mangelnde Aufrichtung (Erektion) des Gliedes evtl, aus psychischen Gründen.
- Fähigkeit zum Geschlechtsverkehr vorhanden, jedoch mikroskopisch nachweisbare Veränderungen des Spermas (Samenflüssigkeit).
- Auf Seiten der Frau:
- Unmöglichkeit des Geschlechtsverkehrs bei Störungen im Bereich der Scheide, z. B. Missbildungen, Scheidenkrampf (Vaginismus).
- Eileiterverschluss
- Verwachsungen im Bereich der Gebärmutterwände (Folgen einer Auskratzung (Curettage))
- Die Samenzellen können den Schleimpfropf im Gebärmutterhals nicht durchdringen.
- Hormonale Störungen (anovulatorische Zyklen, es wird keine Eizelle freigesetzt).
- Unverträglichkeit des Spermas mit dem Scheidensekret.
- Psychiatrische Behandlung bei Erektionsstörungen und Vaginismus
- Kontrolle der Verträglichkeit Sperma/Scheidensekret
- Eventuell künstliche Einbringung des Samens in den Gebärmutterhals (Insemination).
- operative Behandlung
- Hormontherapie.
- Ausbleiben der Fruchtentwicklung wegen chromosomaler Störungen der Samenzellen.
- Missbildungen und Verwachsungen im Bereich der Gebärmutter
- hormonale Störungen (zu kurze Lebensdauer des Gelbkörpers)
- mangelhafter Gebärmutterhalsverschluss.
- Bei chromosomalen Störungen schwierig
- operative Behebung der Missbildungen und Verwachsungen
- Hormonbehandlung
- bei mangelhaftem Gebärmutterhalsverschluss Cerclage zum Schutz vor vorzeitigem Fruchtabgang.
- Infektion mit
- Soorpilz
- Trichomonaden
- Staphylokokken, Streptokokken
- Gonokokken (Gonorrhoe)
- Folgen einer Scheidenentzündung
- Wundreiben, ev,tl mit Infektion
- Mangel an weiblichen Geschlechtshormonen (Östrogen)
- Diabetes
- Überempfindlichkeit.
- Brennen, evtl. Schmerzen
- Juckreiz
- Schwellung und Rötung im Bereich der Schamlippen
- Eventuell warzenartige Auflagerungen als Folge der chronischen Entzündung.
- Antibiotika
- Salbenbehandlung zur Bekämpfung des Juckreizes
- Hormongaben
- Einstellen des Diabetes.
- Die normale Besiedlung der Scheide mit Milchsäurebakterien wird zerstört.
- Dies kann durch Scheidenspülungen mit ungeeigneten Mitteln oder als Nebenwirkung von Antibiotikatherapie auftreten.
- Infektion mit
- Soorpilz
- Trichomonaden
- Strepto-Staphylokokken
- Colibazillen
- Gonokokken (Gonorrhoe)
- Hormonmangel
- Fremdkörper evtl. Tampon.
- Vermehrter Ausfluss (Fluor vaginalis), der unangenehm riecht und evtl. gelblich, bräunlich verfärbt sein kann.
- Entzündung der Schamlippen durch den Ausfluss.
- Aufsteigen der Entzündung in die Gebärmutter und die Eileiter.
- Lokale Bekämpfung der jeweiligen Krankheitserreger mit geeigneten Medikamenten in Form von Ovula- oder Tabletteneinlagen.
- Allgemeinbehandlung mit Medikamenten bei Trichomonaden oder Soorpilz
- Scheidenspülungen mit Milchsäure
- Geschlechtsverkehr bis zur Abheilung unterlassen
- keine Tampons
- hormonale Behandlung.
- Gut.
- Aufsteigen der Krankheitserreger aus der Scheide
- Infektion im Anschluss an Geburt oder Abort (Placentareste)
- Fremdkörper (Spiralen) können die Schleimhaut reizen.
- Unregelmäßige Blutungen, evtl. blutig-eitriger Ausfluss
- dumpfer Schmerz im Unterbauch
- evtl. erhöhte Temperatur.
- Aufsteigen der Erreger in die Eileiter, was zu Unfruchtbarkeit führen kann,
- Verabreichung von Medikamenten
- Auskratzung (Curettage) nach Abort oder Geburt
- Entfernung des Fremdkörpers.
- Aufsteigen der Krankheitserreger aus der Gebärmutter in die Eileiter, selten zu den Eierstöcken
- Infektion auf dem Blutweg
- Übergreifen einer Infektion aus der Nachbarschaft, z. B. Blinddarmentzündung.
- Starke, nicht krampfartige Schmerzen im Unterbauch, ein- oder beidseitig
- Fieber
- erhöhte Blutsenkungsreaktion
- Leukozytose
- evtl. kann gleichzeitig eine Bauchfellentzündung im kleinen Becken vorhanden sein.
- Eileiterverschluss
- Eiteransammlung im verschlossenen Eileiter
- schwere Bauchfellentzündung.
- Bettruhe
- Antibiotika
- Günstig kann sich im Anschluss an die akute Erkrankung eine Badekur auswirken.
- Östrogenabhängiger Tumor. Wachstum unter Östrogeneinfluss, Rückbildung bei Östrogenmangel in der Menopause (Abänderung).
- Kreuzschmerzen
- Druckerscheinungen im Bereich der Nachbarorgane wie Darm und Blase
- Verstärkung der Menstruation ohne Rhythmusveränderung
- evtl. Zwischenblutungen.
- in seltenen Fällen maligne Entartung.
- Kleine Myome brauchen nicht behandelt zu werden.
- Größere Myome müssen operativ entfernt werden. Bei jüngeren Frauen, die noch Kinder haben möchten, wird das Myom enukleiert, d, h. herausgeschält.
- Bei großen Myomen Entfernung des Uterus (Hysterektomie).
- Verstärkte Schleimproduktion evtl. mit Blutbeimischung.
- Abtragen der Polypen.
- Bildung von mit Flüssigkeit gefüllten Blasen ausgehend von den verschiedenen Geweben des Eierstocks.
- Abhängig davon, ob von der Zyste Hormone produziert werden. Es kann dadurch zu Zyklusstörungen kommen oder zu Blutungen in der Menopause. Es können sehr große Zysten entstehen, die keine großen Beschwerden machen, aber zu einer Vergrößerung des Bauchumfangs führen.
- Stieldrehung einer Zyste. Sie führt zu akutem Krankheitsbild mit starken Schmerzen, Bauchfellentzündung, Erbrechen und Fieber,
- Operative Entfernung.
- Fleischwasserartiger Ausfluss, evtl. Zwischenblutungen besonders als Kontaktblutungen (Blutungen beim Geschlechtsverkehr).
- Schmerzen im Unterbauch in späteren Stadien.
- Je nach Stadium des Krebses operative Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie).
- Bei jüngeren Frauen, die noch Kinder haben möchten, wird nur das durch das Karzinom veränderte Gewebe entfernt (Konisation).
- Röntgen-, Radiumbestrahlung
- Chemotherapie (allerdings nicht sehr erfolgversprechend).
- Vorsorgeuntersuchungen durch den Gynäkologen.
- Schiller'sche Jodprobe und Zellabstrich (Papanicolaoutest) vom Gebärmutterhals helfen mit zur Früherfassung des Cervixkarzinoms. Dadurch sind die Heilungsaussichten stark verbessert.
- Zwischenblutungen bei noch erhaltenem Menstruationszyklus
- Blutungen nach der Menopause.
- Es wird eine Auskratzung der Gebärmutter (Curettage) vorgenommen und das entnommene Material mikroskopisch untersucht, dabei kann Krebsgewebe erkannt werden.
- Entfernung des Uterus durch Operation
- Mitentfernung von Eileiter und Eierstöcken, da häufig von Metastasen befallen
- Röntgenbestrahlung, evtl. Radiumeinlage.
- Krebsige Wucherung des Eierstockgewebes
- Carcinommetastasen aus anderen Organen wie Mamma, Magen/Darm.
- Keine Frühsymptome.
- Radikale operative Entfernung.
- Angeborene Haltungsanomalie
- erworben nach Geburten oder als Folge einer angeborenen Bänderschlaffheit.
- Häufig ohne Symptome
- evtl. Kreuzschmerzen
- evtl. Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
- Auftreten von Aborten
- Druckgefühl auf den Mastdarm
- Bei Schwangerschaft evtl. Einklemmung des Uterus im kleinen Becken.
- Wenn keine Beschwerden, erübrigt sich die Behandlung
- Evtl. bei starken Beschwerden operative Bänderverkürzung zur Lagekorrektur.
- Bindegewebsschwäche von Beckenboden und Aufhängeapparat
- angeboren
- erworben durch Geburten.
- Die Entstehung wird begünstigt durch:
- schwere körperliche Arbeit
- nicht versorgte Dammrisse.
- Tiefertreten der Portio (Scheidenteil des Gebärmutterhalses)
- Beim Pressen evtl. Vorwölbung der vorderen Scheidenwand, weil die Blase beim Tiefertreten mitgezogen wird
- evtl. Vorwölbung der hinteren Scheidenwand, weil das Rektum beim Tiefertreten mitgezogen wird.
- Druckgefühl nach unten
- Vermehrter Harndrang
- Beim Husten und Niesen häufig Abgang kleiner Urinmengen, so genannte Stress-Inkontinenz.
- Operation: Raffung des überdehnten und schlaffen Beckenbodens. Oft auch gleichzeitige Entfernung der Gebärmutter von der Scheide aus.
- Bei inoperablem Zustand Pessar.
- Dieselben wie bei Gebärmuttersenkung.
- Vorwölbung der Cervix aus dem Scheideneingang.
- In ganz schweren Fällen Totalprolaps, bei dem der ganze Uterus aus dem Scheideneingang austritt, und die Scheide umgestülpt wird.
- Inkontinenz schwereren Grades. Harnabgang beim Gehen oder sogar dauernd, auch in der Nacht.
- Siehe Gebärmuttersenkung.
- Bakterielle Infektion (Staphylokokken)
- Derbe, sehr schmerzhafte Schwellung und Rötung im Bereich der Brust
- Fieber, oft Schüttelfrost
- Meist Abstillen (zugleich im Interesse des Kindes)
- Hochbinden der Brust
- kalte Umschläge
- Antibiotika hochdosiert.
- Feine, sehr schmerzhafte Risse an der Brustwarze.
- Mastitis
- Stillpause, evtl. Abpumpen
- Trockenhalten der Brust.
- Wahrscheinlich Hormonstörung.
- Knoten in der Brust, die schmerzhaft sein können (besonders vor der Menstruation).
- Maligne Entartung möglich.
- Evtl. Hormone regelmäßige Kontrolle durch Abtasten,
- evtl. Thermo- und Mammographie
- Nicht bekannt.
- Derber, unscharf begrenzter Knoten, evtl. mit Brusthaut oder Unterlage verwachsen. 50 bis 60 % der Mammakarzinome liegen im oberen äußeren Quadranten.
- Evtl. Hauteinziehungen über dem Knoten (Orangenhaut).
- Operative Entfernung (evtl. der ganzen Brust und der darunter liegenden Brustmuskeln) und Ausräumung der Achselhöhlenlymphknoten
- Röntgenbestrahlung
- Zytostatika.
- Inspektion und Abtasten der Brüste und der Achselhöhlen nach der Menstruation
- Kontrolle beim Frauenarzt
- Thermographie (Aufzeichnung der Temperatur) über der Brust. Über Entzündungen und Geschwülsten ist die Temperatur erhöht
- Mammographie (Röntgenaufnahme der Brust), darf wegen der Strahlenbelastung nicht zu oft vorgenommen werden.
- Szintigraphie.
Abort, Fehl- und Frühgeburt
Abort: Abgang der Frucht bis zur 28. Schwangerschaftswoche, d. h. bis mehr als 12 Wochen vor dem Termin.
Frühabort (Verschüttung): Frucht geht ab vor der vollständigen Entwicklung der Placenta, d. h. innerhalb der ersten 16 Schwangerschaftswochen.
Spätabort (Fehlgeburt): Frucht geht zwischen der 16. und 28. Schwangerschaftswoche ab. Es wird meist zuerst die Frucht und dann die Placenta geboren.
Frühgeburt: Vorzeitige Beendigung der Schwangerschaft ab der 28. Schwangerschaftswoche.
Ursachen:
Therapie:
Verschiedene Stadien des Frühaborts
Symptome:
Therapie:
Beginnender Abort (Abortus incipiens)
Symptome:
Therapie: In diesem Stadium kann die Schwangerschaft meist nicht mehr erhalten werden,
Möglichst rasche und vollständige Ausräumung des Uterus muss angestrebt werden, um die Blutung zum Stehen zu bringen.
Unvollständiger Abort (Abortus incompletus)
Symptome:
Therapie:
Vollständiger Abort (Abortus completus)
Symptome:
Therapie:
Komplikationen:
Besondere Formen des Aborts
Habitueller Abort
Symptome:
Abtreibung
Die Abtreibung ist ein vorsätzlich eingeleiteter Schwangerschaftsabbruch ohne medizinische bzw. vitale Indikation. Dies ist in den meisten Ländern gesetzlich geregelt.
Ausführung kann durch Fachpersonen und Laien erfolgen durch
Komplikationen:
Extrauteringravidität
Die befruchtete Eizelle setzt sich außerhalb der Gebärmutter fest. Dies führt bald zu Störungen, da dann der geeignete Nährboden (Haftstelle) für die Placenta und der Platz für den wachsenden Embryo fehlen.
Lokalisation:
Tubarabort
Folge einer Tubargravidität.
Ursachen:
Symptome:
Therapie:
Tubarruptur (Platzen des Eileiters)
Bei einer Tubarruptur reißt die Eileiterwand unter dem Wachstumsdruck ein.
Symptome:
Therapie:
Unfruchtbarkeit
Sterilität
Unter Sterilität versteht man die Unmöglichkeit der Befruchtung (Konzeption) sowohl auf der männlichen als auch weiblichen Seite.
Ursachen:
Therapie:
Infertilität
Unter Infertilität versteht man die Unfähigkeit, eine Schwangerschaft bis zur Lebensfähigkeit des Kindes auszutragen, trotz vorhandener Empfängnismöglichkeit.
Ursachen:
Beim Mann:
Bei der Frau: Die Ursachen der Infertilität liegen vorwiegend bei der Frau.
Therapie:
Entzündliche Veränderungen im Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane
Entzündung der Schamlippen (Vulvitis)
Ursachen:
Symptome:
Therapie: Je nach Ursache eventuell
Scheidenentzündung (Vaginitis)
Ursachen:
Symptome:
Komplikationen:
Therapie:
Wichtig für den Therapieerfolg ist peinliche Hygiene und evtl. Mitbehandlung des Partners.
Entzündung der Gebärmutterschleimhaut (Endometritis)
Ursachen:
Symptome:
Komplikationen:
Therapie:
Entzündung von Eileiter und Eierstock(Adnexitis)
Ursachen:
Symptome:
Komplikationen:
Therapie:
Geschwülste der Geschlechtsorgane
Gutartige Gebärmuttergeschwülste (Uterustumoren)
Muskelgeschwulst der Gebärmutter ( Myom)
Ursache:
Symptome:
Therapie:
Schleimhautwucherungen am Gebärmutterhals (Cervixpolypen)
Symptome:
Therapie:
Gutartige Geschwülste der Eierstöcke
Eierstockzysten
Ursache:
Symptome:
Komplikationen:
Therapie:
Bösartige Gebärmuttergeschwülste ( Uterustumoren)
Cervixkarzinom (Gebärmutterhalskarzinom)
Begünstigung der Entstehung durch chronische Entzündung der Scheide. Schlechte Genitalhygiene beim Mann begünstigt die Entstehung des Cervixkarzinoms bei der Frau.
Symptome:
Therapie:
Korpuskarzinom (Krebs im Bereich des Hauptteils des Uterus, auch Uteruskarzinom)
Der Uteruskarzinom ist einen krebsige Wucherung ausgehend von der Gebärmutterschleimhaut. Es entsteht unabhängig von äußeren Faktoren.
Risikofaktoren:
Symptome:
Therapie:
Bösartige Geschwülste der Eierstöcke
Karzinom der Eierstöcke (Ovarialkarzinom)
Ursache:
Symptome:
Therapie:
Lageveränderungen der Gebärmutter
Knickung der Gebärmutter nach hinten (Retroflexio des Uterus)
Ursachen:
Symptome:
Therapie:
Gebärmuttersenkung (Descensus uteri)
Ursachen:
Symptome:
Therapie:
Gebärmuttervorfall (Prolaps des Uterus)
Ursache:
Symptome:
Therapie:
Krankheiten der weiblichen Brust (Mammaerkrankungen)
Brustentzündung (Mastitis)
Die Mastitis tritt meist während des Wochenbettes auf.
Ursache:
Symptome:
Therapie:
Schrunden der Brustwarze (Rhagaden der Brustwarze)
Schrunden treten oft bei empfindlichen Brustwarzen sowie falscher Stilltechnik oder unsachgemäßer Pflege auf. Können Eintrittspforten für Keime sein.
Symptome:
Komplikation:
Therapie:
Geschwülste der Brust
Mastopathia chronica cystica
Die Mastopathia chronica cystica ist eine Wucherung des Drüsengewebes mit Bildung von Hohlräumen (Zysten). Beginnt meist im dritten bis vierten Jahrzehnt und ist nach dem Klimakterium sehr häufig.
Ursache:
Symptome:
Komplikation:
Therapie:
Mammakarzinom
Das Mammakarzinom ist ein häufiger Krebs (ca. 10 % aller Krebse bei der Frau). Er befällt oft kinderlose Frauen und solche, die nie gestillt haben.
Ursache:
Symptome:
Therapie:
Prophylaxe:
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